Unser Anspruch an nachhaltige Beschaffung
Wir haben uns verpflichtet, unsere Geschäfte verantwortungsbewusst unter Einhaltung von sozialen und ökologischen (Mindest-)Anforderungen über die ganze Lieferantenkette zu führen. Unsere Geschäftstätigkeit basiert auf zuverlässigen Lieferantenbeziehungen und hochwertigen Rohstoffen, die sowohl den Anforderungen unserer eigenen Produktion wie auch den Erwartungen unserer Kunden, Endverbraucher und anderen Stakeholdern entsprechen.
Elopak hat sich verpflichtet, die Emissionen entlang der Wertschöpfungskette bis 2030 um 25% im Vergleich zum Basisjahr 2020 zu reduzieren. Erreichbar sind solche Ziele nur durch eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten.
Science Based TargetsElopaks Arbeit im Bereich der verantwortungsvollen Lieferkette folgt einem risikobasierten Ansatz und basiert auf den UN-Leitprinzipien und dem OECD-Framework.
Verhaltenskodex für Lieferanten
Wir arbeiten mit Lieferanten zusammen, die unsere Anforderungen erfüllen. Wir überprüfen deren Leistung und Einhaltung internationaler Richtlinien und Standards, um soziale und ökologische Risiken in unserer Lieferkette zu bewerten und zu minimieren.
Unser globaler Verhaltenskodex für Lieferanten beschreibt unsere Erwartungen und Anforderungen an Lieferanten in Bezug auf Korruptionsbekämpfung und Geschäftsethik, Menschen- und Arbeitsrechte, Gesundheit und Sicherheit sowie Umwelt. Wir erwarten von all unseren Lieferanten, dass sie unseren Verhaltenskodex respektieren und einhalten und über einen gleichwertigen Kodex sowie entsprechende Richtlinien für ihre Lieferanten und Vorlieferanten verfügen. Der Kodex ist fester Bestandteil unseres Verfahrens zur Aufnahme neuer Lieferanten und unserer Lieferantenverträge.
Beurteilung von Lieferanten
Im Rahmen unseres Prozesses zur Sicherstellung verantwortungsvoller und nachhaltiger Geschäftspraktiken in unserer Lieferkette führen wir mit Unterstützung eines externen Dienstleisters, Ecovadis, Nachhaltigkeitsbewertungen unserer Lieferanten durch. Sie umfasst die Leistungen in den Bereichen Umwelt, Arbeit und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffungspraktiken.
Bei der Auswahl der Lieferanten für die Bewertungen werden die Kritikalität des Lieferanten, das Herkunftsland und die Branche berücksichtigt.
Wir haben außerdem einen Fragebogen zur Selbstevaluierung der Integrität von Lieferanten entwickelt und bereits mit der Umsetzung begonnen. Er wird für die Aufnahme und Qualifizierung von Lieferanten verwendet und erfasst die Fähigkeit des Lieferanten, unsere Anforderungen und Erwartungen zu erfüllen.
Erfüllt ein Lieferant unsere Erwartungen nicht, so arbeiten wir mit ihm an Korrekturmaßnahmen, um mögliche Lücken und Verbesserungsbereiche besser zu identifizieren. Je nach Ergebnis der Erstbewertung, werden mindestens alle zwei Jahre neue Bewertungen durchgeführt.
Stellt Elopak eine Nichteinhaltung oder ein erhöhtes Risiko fest, sprechen wir aktiv mit dem Lieferanten und vereinbaren Maßnahmen sowie einen klaren Zeitplan für weitere Aktivitäten. Scheitert ein Lieferant an der Umsetzung der Maßnahmen oder zeigt keine Bereitschaft dazu, prüfen wir die zu unternehmenden Schritte und vertraglich angemessenen Maßnahmen.
Bis 2021 haben bereits 100% unserer Rohstofflieferanten und 80% unserer Lieferanten insgesamt den Verhaltenskodex unterschrieben oder die Übereinstimmung mit diesem bestätigt.
Weitere Maßnahmen
Wir arbeiten daran, die Sorgfaltspflicht in Bezug auf die Menschenrechte noch stärker in unsere Beschaffungsprozesse einzubinden und unsere Verfahren und Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvolle Lieferkette kontinuierlich zu verbessern.
Wir sind bestrebt, das Schulungsprogramm für alle an den Beschaffungsprozessen beteiligten Personen zu verbessern, das Engagement zu erhöhen und Überlegungen zur verantwortungsvollen Lieferkette und zur Nachhaltigkeit effektiv zu integrieren. Wir haben zudem mit der Entwicklung von Nano-Learnings und zusätzlichem Schulungsmaterial zum Thema verantwortungsvolle Lieferkette und insbesondere zur Risikobewertung und Sorgfaltspflicht in Bezug auf Menschenrechte in der Lieferkette begonnen, das 2022/2023 eingeführt werden soll.