Elopak kündigt Aseptik-Karton ohne Aluminium an
Der norwegische Verpackungshersteller Elopak geht in Sachen Nachhaltigkeit voran und kündigt mit dem Pure-Pak® eSense einen neuen Getränkekarton für die aseptische Abfüllung an. Durch den Verzicht auf die Aluminiumbarriere reduziert sich der CO2-Fußabdruck des Kartons um 30 Prozent. Gleichzeitig wird das Recycling des Verbundmaterials erleichtert. Bei der Entwicklung des Pure-Pak® eSense konnte das Unternehmen auf bewährte Technologien seines Verpackungssortiments für frisch abgefüllte Produkte zurückgreifen. So bleiben Produktintegrität sowie Sicherheit und Haltbarkeit des Inhalts auch ohne die übliche Aluminiumschicht gewährleistet. Rein äußerlich ist der neue Karton mit dem beliebten Pure-Pak® Sense Aseptic identisch.
Patrick Verhelst, Elopak CMO, kommentiert: „Sowohl Markenhersteller als auch Verbraucher suchen aktuell nach Wegen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Funktionalität und Convenience dürfen dabei aber nicht auf der Strecke bleiben. Wir freuen uns, unseren Kunden im Segment der aseptisch abgefüllten Produkte einen noch nachhaltigeren Karton anbieten zu können. Erfahrung, Wille und harte Arbeit sowie unser kontinuierliches Streben nach nachhaltigeren Lösungen haben diese Innovation möglich gemacht.“
Die Entwicklung des Pure-Pak® eSense zahlt auf das Ziel von Elopak ein, zum Aufbau einer Kreislaufwirtschaft mit Netto-Null Emissionen beizutragen. Das Unternehmen möchte Plastikflaschen durch vollständig erneuerbare, kohlenstoffarme Kartons ersetzen.
Marianne Groven, Director Sustainability bei Elopak, betont: „Wir werden immer nachhaltiger – als Unternehmen insgesamt aber natürlich auch mit Blick auf unsere Produkte. Über die Jahre haben wir die Umweltbilanz des Getränkekartons stetig verbessert. Allein zwischen 2014 und 2020 konnten wir den CO2-Fußabdruck unseres Standard Kartons mit Verschluss von durchschnittlich 32 auf 25 Gramm CO2e reduzieren. Ökobilanzen belegen zudem, dass Getränkekartons im Vergleich zu Alternativen wie Glas- und Plastikflaschen sehr gut abschneiden1. Außerdem bieten sie einen hervorragenden Produktschutz und helfen so, Lebensmittelverschwendung und damit unnötige Treibhausgasemissionen zu minimieren. Die Einführung dieses neuen aluminiumfreien Kartons ist ein wichtiger Schritt für uns und unsere Kunden. Aluminium ist eine endliche natürliche Ressource; die Gewinnung und Produktion von Primäraluminium verbraucht relativ viel Energie. Daher hat Aluminium einen größeren CO2-Fußabdruck als die anderen Materialien in einem Getränkekarton.“
Elopak bietet seinen Kunden bereits eine Reihe umweltfreundlicher Innovationen an, wie beispielsweise die Natural Brown Board-Kartons für frisch und aseptisch abgefüllte Produkte. Im Rahmen der Herstellung benötigen diese Kartons weniger Holz und kommen zudem ohne Bleichprozess aus. Dies sorgt für einen reduzierten CO2-Fußabdruck.
Bei gekühlten Produkten können Kunden zudem auf den Plastikverschluss verzichten. Der Pure-Pak® Imagine Karton kam 2020 auf den Markt und ist eine moderne Version des ursprünglichen Pure-Pak® Kartons. Ausgestattet mit dem Easy Opening Feature von Elopak enthält er 46 Prozent weniger Kunststoff als ein Karton mit Verschluss und ist vollständig holzbasiert.
1 Ökobilanz, durchgeführt vom Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) im Jahr 2018. Die Studie verglich 1-Liter-Getränkekartons mit handelsüblichen Einweg- und Mehrwegsystemen auf dem deutschen Markt, darunter Glas- und PET-Verpackungen. Betrachtet wurde der gesamte Lebenszyklus aller marktrelevanten Verpackungen .